Aladdin (3D)
Und nun zum letzten 3D-Film an dieser Stelle. Schon lange wartet man
auf die Realverfilmung des schon oft adaptierten Stoffes rund um den
Finder der berühmten Wunderlampe. Regie führt Gyu Ritchie, der mal
acht Jahre mit Madonna verheiratet war. Sie spielt auch hier keine
Rolle, dafür aber, neben vielen anderen, auch Will Smith. Den
namensgebenden Straßendieb verkörpert Mena Massoud, und die
Prinzessin, in die er sich unsterblich verliebt, Naomi Scott.
Aladdin setzt alles daran, seine Prinzessin wiederzusehen. Als er
dabei erwischt wird, die Mauer des Palastes zu überwinden, landet er
im Kerker, wo ihm der Großwesir einen Handel anbietet: Wunderlampe
gegen Freiheit, mit dem Hintergedanken des Wesirs, damit die
Herrschaft des Landes an sich reißen zu können. Und da seit
"La-La-Land" Musicals wieder gut laufen auf den Leinwänden, ist auch
diese Version der uralten Geschichte sehr musikalisch angehaucht.
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Jussi Adler-Olsen: Verachtung
Kommt nicht allzu häufig vor, dass der Name eines Buchautors im
Filmtitel erscheint. Der des dänischen Schriftstellers steht das für
beinharte Krimikost, getragen von den beiden so unterschiedlichen
Ermittlern des Sonderdezenats Q. Das kümmert sich um ungelöste Fälle
der Vergangen-heit. Spannung bis zum Ende, wenn die zwei auf einer
Insel zu ermitteln versuchen. Diese Anstalt gab es wirklich, dort
wurden Frauen "verwahrt", die die Gesellschaft verstoßen hat. Sie
wurden dort grausam misshandelt. Als in einem leerstehenden
Appar-tement drei mumifizierte Leichen entdeckt werden - nur ein
Stuhl blieb leer -, entdecken die Ermittler rasch, dass die Spur in
Richtung der einstigen Geschehnisse weist. Aber sind wirklich die
Täter von damals noch immer aktiv, rächt sich eine Betroffene oder
steckt etwas ganz anderes dahinter? Natürlich ein Muss für
Adler-Olsen-Fans und Thrillerliebhaber selbstverständlich auch.
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