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BLITZ!-Kinotipps:



Ticket ins Paradies

Ticket ins Paradies


Also, zumindest für die etwas gestandenen Kinogänger dürfte schon allein die Besetzungsliste Grund genug sein, sich ein Ticket ins Leinwandparadies zu besorgen: Julia Roberts mal wieder vor der Kamera, ebenso ihr Filmpartner George Clooney. Ist schon ein Weilchen her, dass sie den geneigten Zuschauern allein mit ihrem Anblick ein Lächeln in die Gesichter zauberten. Die beiden spielen hier ein geschiedenes Paar, das sich jetzt allerdings in einer gemeinsamen Mission auf den Weg nach Bali begibt. Es gilt, die gemeinsame Tochter davon abzuhalten, den (aus ihrer Sicht) von ihnen vor über 25 Jahren begangenen Fehler ebenfalls zu begehen. Damals hatten sie kurz und schmerzlos beschlossen, zu heiraten. Sie sind jetzt der Ansicht, für diese Entscheidung damals zu jung gewesen zu sein. Für die beiden Ü-50-Darsteller wurde Kaitlyn Dever als Tochter gecastet: eine der gefragten Jungdarstellerinnen Hollywoods ...
Wer gräbt den Bestatter ein?

Wer gräbt den Bestatter ein?


Das Genre der schwarzen Komödie auf der Leinwand können wir leider nur zu selten nach Deutschland als Produktionsland verorten, daher ist uns schon allein der löbliche Vorsatz eine Empfehlung wert. Man sollte es kaum glauben, aber Streitigkeiten rund um Bestattungen sind gar nicht so selten. Daher ist es durchaus vorstellbar, dass zwei Dörfer um die Zuständigkeit für eine noch lebende 114-Jährige buhlen, deren Grundstück genau zwischen den beiden Orten liegt. Blöd nur, dass einer der Bestatter unerwartet selbst verstirbt. Das muss geheim gehalten werden, zumindest bis sich einer seiner Freunde dazu entschließen kann, selbst den freigewordenen "Posten" zu übernehmen. Schließlich erhofft man sich bei einer solch betagten "Kandidatin" Ruhm, Aufmerksamkeit und vielleicht gar einen gewissen durchaus nötigen Aufschwung im Dorf. Wer gibt denn nun seinen jetzigen Job auf, der Müllfahrer, der Gärtner oder der Klempner?
Bild: Universal Pictures Bild: Alpenrepublik
Smile - Siehst du es auch?

Smile - Siehst du es auch?


Das könnte Horror vom Feinsten werden. Auch in diesem Genre hat sich im Laufe der letzten Jahre viel getan. "The Ring" und seinem japanischen Vorbild sei es gedankt. Gut, selbst wenn man weiß, dass in Trailern in der Regel viel vom Besten eines Films steckt, so dürfte dennoch so einiges an absoluten Schockmomenten bleiben. Und sind wir doch mal ehrlich! Warum geht man in einen Horrorfilm? Weil man den Grusel im Kollektiv genießen möchte, auf genügend Adrenalinausschüttung hofft. Die Psychiaterin Dr. Rose Cotter erlebt einen traumatischen und bizarren Vorfall eines ihrer Patienten mit. Danach passiert ihr selbst aber viel Beängstigendes, was sie sich nicht erklären kann. Schlimmer noch, ihr Leben wird ein einziger sie terrorisierender Alptraum. Sie muss sich ihrer eigenen beunruhigenden Vergangenheit stellen, um der grausigen, schrecklichen und für sie unerträglichen Realität zu entkommen.
Weinprobe für Anfänger

Weinprobe für Anfänger


Eine kleine Love-Komödie gefällig? Dann dieser Tipp: Es geht um Hortense mit dem großen Herz. Doch mit wem sollte sie es teilen? Ihr Leben läuft eher trist und langweilig ab. Einziger Höhepunkt jede Woche bleibt das Gourmet-Essen, das sie für Obdachlose in der örtlichen Kirchgemeinde kocht. Als sie jedoch eine gute Flasche Wein kaufen will, trifft sie auf den eher mürrischen als verkaufsfördernden Kellermeister Jacques (ein Schelm, wer dabei Arges oder an ein gewisses Weindepot denkt!). Er geht ihr nicht aus dem Kopf, und sie will ihn unbedingt wiedersehen. Daher nimmt sie an einer nicht wie geplant ablaufenden Weinprobe in seinem Laden teil. In all dem Chaos befindet sich Jacques' Freund, der Hortense ungeschickt zu verführen versucht. Immerhin nähern sie und Jacques sich doch einander an. Aber, ob ihre sie einholende Vergangenheit den beiden eine Chance lässt, ist lediglich im Kino erfahrbar.
Bild: Paramount Pictures Bild: Weltkino
Best of Cinema: Reservoir Dogs

Best of Cinema: Reservoir Dogs


Und auch für unseren Kinoherbst möchten wir auf die wundervolle Reihe "Best of Cinema" hinweisen, an der über 400 deutsche Kinos teilnehmen. Am 4. Oktober läuft ein weiterer Klassiker, den wir Jung und Alt ans Herz legen möchten: "Reservoir Dogs - Wilde Hunde" stammt aus dem Jahr 1992, als man einen spannenden Krimi noch in anderthalb Stunden zu erzählen in der Lage war. Der Name des Regisseurs steht schon für sich allein - Quentin Tarantino! Und der erzählt folgende Geschichte: Sechs Gangster treffen sich in einem Café, jeder kennt den anderen nur unter seinem Spitznamen. Man beschließt einen Überfall, doch der geht schief. Die Polizei weiß Bescheid. Ist unter den sechs Männern in ihren schwarzen Anzügen ein Verräter? Und wenn ja, wer? Tarantino schuf mit diesem Meisterwerk das, was man einen Türöffner nennen könnte. "Pulp Fiction" und all seine anderen Meisterwerke kamen erst danach...
Die Mucklas ... und wie sie zu Pettersson und Findus kamen

Die Mucklas ... und wie sie zu Pettersson und Findus kamen


Ganz ehrlich? Diese Frage haben wir uns auch schon oft heimlich gestellt, kaum gewagt, sie auszusprechen. Könnte ja sein, dass andere das wissen und man dann ganz dumm dasteht. Also, zumindest als Erwachsener. Kinder sind da ja eh viel unbedarfter. Aber wenn wir ehrlich sind, können auch wir Älteren dem Charme der Filme rund um Pettersson und seinen Kater Findus kaum widerstehen. Gut, wer Kinder oder Enkel hat, die er dann natürlich ins Kino begleiten muss, ist da sicher im Vorteil. Denn jetzt wird hoffentlich endlich die uns schon lange bewegende Sache mit den heimlichen eigentlichen Stars der Filme geklärt. Wie kamen die nun hierher? Die Mucklas, diese kleinen koboldartigen Wesen, die ihren Schabernack in Petterssons Haus treiben und die von den Machern der Filme in eine so liebenswerte eigene Welt gestellt wurden, dass man da am liebsten reinkriechen würde. Sie haben es aber auch verdient, mal zu den großen Stars zu werden!
Bild: Studiocanal Bild: Wild Bunch
Rheingold

Rheingold


Wenn der türkischstämmige Regisseur Fatih Akin einen neuen Film ankündigt, sitzen die Kritiker bereits mit gespitzten Stiften in Lauerstellung. Und Akin gehört zu jenen deutschen Filmschaffenden, die auch an den Kinokassen zu punkten verstehen. Erneut hat er sich einem auch gesellschaftlich sehr relevanten Stoff gewidmet, verortet im kriminellen Umfeld. Und, man darf gespannt sein auf seine Darsteller; hat er doch schon so einigen bis dato Unbekannten zu beachtlichen Karrieren verholfen. Das Drehbuch für "Rheingold" fußt auf dem autobiografischen Roman des deutschen Rappers Xatar, der, Mitte der 80er Jahre als kleiner Junge mit seiner Familie der Hölle des irakischen Knastes entkommen, in Deutschland ganz unten "ankommt". Sein Weg führt ihn vom Kleinkriminellen zum Großdealer. Dem geht eine Ladung verloren. Das Kartell kennt allerdings keine Gnade, und so plant er einen legendären Goldraub.
 
Bild: Warner Bros.  


Wort: Carola Kinzel