Spider-Man: Across the Spider-Verse
Es ist doch immer wieder faszinierend, wie oft man ein Thema, eine
Figur, eine Urgeschichte auf den Kinoleinwänden ausschlachten
kann... Wir erinnern uns an "Spider-Man: A New Universe". New York
schien gerettet. Aber der aufmerksame Kinogänger, der auch noch den
Abspann aussitzt, ahnte danach ja bereits, dass da noch was geht,
wenn der erste Teil genug finanzielles Polster erspielt. Und, es
ging. Schließlich überzeugte der unverkennbare Animationsstil, und
nun kann Miles selbst im Multiversum eine Stimme hören, die von Gwen
Stacy. Mit Hilfe eines Armbandes schafft es Spider-Man, in die
Vergangenheit zu reisen. Das Multiversum wiederum muss auch noch
geschützt werden. Dafür gibt es eine ganze Population von
Spinnenmenschen, deren grenzenlose Egos allerdings
aneinandergeraten. Hier muss ebenfalls noch Ordnung geschaffen
werden. Gar nicht so einfach, ein Held und verliebt zugleich zu
sein. Wetten, dass es am Ende wieder einen Cliffhanger gibt.
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Das Parfüm - Die Geschichte eines Mörders
Die Klassikerreihe "Best of Cinema" geht weiter. Neben "Im Rausch
der Tiefe" Anfang Juni und "Eiskalte Engel" im Juli kommt am 1.
August Tom Tykwers filmische Interpretation des weltweit
erfolgreichen Romans von Patrick Süskind noch einmal in die Kinos.
Dieser Streifen zählt zu den teuersten deutschen Filmproduktionen.
Die Kritik des Landes fand ihn zwar bildgewaltig (und das ist er
auch noch heute), aber eigentlich zu harmlos und Hauptdarsteller Ben
Whishaw teils lediglich so lala. Die Geschichte des Jean-Baptiste
Grenouille mit dem überdurchschnittlichen Geruchssinn, der auf der
Suche nach dem perfekten Duft wortwörtlich über Leichen geht,
spielte weltweit über 135 Millionen US-Dollar ein. Allein in
Deutschland sahen ihn 5,6 Millionen Besucher. Die erinnern sich
garantiert noch heute an einen ausgesprochen sehenswerten Film. Den
sollte man sich auf der großen Leinwand nicht entgehen lassen, egal
ob als Wiederholungstäter oder Neuseher.
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