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Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes

Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes

Der BLITZ!-Filmtipp des Monats:


Die Bologna-Entführung -
Geraubt im Namen des Papstes

Die langen Streiks in Hollywood geben uns mehr Raum, deutsches und europäisches Kino zu entdecken: Die teils euphorisch gelobte italienische Verfilmung der Geschichte des 1858 auf Befehl des Kardinals im jüdischen Viertel Bolognas entführten siebenjährigen Edgardo Mortara basiert auf einer wahren Begebenheit. Seine Amme tauft den Säugling heimlich. Nach Auffassung der Kirche und des päpstlichen Gesetzes muss das Kind nun im katholischen Glauben erzogen werden. Seine verzweifelten Eltern tun alles, um ihr Kind zurückzubekommen. Die öffentliche Meinung unterstützt sie genauso wie die internationale jüdische Gemeinschaft. Damit nimmt der Fall politische Dimensionen an, und dass in der Zeit, als Garibaldi Rom und dem vorherrschenden Katholizismus den Kampf angesagt hatte. Die internationalen Reaktionen auf den Fall kosteten Papst Pius IX. und die katholische Kirche viele Sympathien, dennoch blieb er bei seinem dogmatischen Kurs und ließ keinerlei Modernisierung zu.

Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes

Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes

Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes

Die Bologna-Entführung - Geraubt im Namen des Papstes



Wort: Carola Kinzel / Bild: Pandora Film