Wonka
Wonka. Wonka? Der Namen sagt uns doch was. Ach ja, so hieß doch der
Fabrikbesitzer aus "Charlie und die Schokoladenfabrik", der
Verfilmung des Kinderbuchklassikers. Dazu gibt es jetzt auch eine
Vorgeschichte. Ein Schelm, wer arges dabei denkt - siehe auch "Die
Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds"… Wir dürfen jetzt also
erfahren, wie aus Willy Wonka der große Erfinder, Zauberer und
Schokoladenfabrikant wurde. Dieser Kinderliteraturklassiker regt
seit nunmehr über 60 Jahren zahlreiche Künstler zu angelehnten
Werken an, Holland plante gar einen Erlebnispark mit zu
besichtigender Schokoladenfabrik. Nun gut, seitdem gewisse Wörter,
die man heute nicht mehr sagen "darf", in älterer Literatur einfach
so gestrichen und umbenannt werden und Schriftsteller Roald Dahl
teils umgeschrieben wurde, darf man Wonka auch eine Vorgeschichte
geben. Obwohl, beim Drehbuch wird Dahl doch glatt auch mit als Autor
benannt.
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15 Jahre
Nach "Vier Minuten" inszenierte Regisseur Chris Kraus nun mit "15
Jahre" ein Drama der besonderen Art: vor der jungen Pianistin Jenny
liegt eine verheißungsvolle Zukunft, als man sie eines Mordes
bezichtigt, den sie gar nicht begangen hat, und dafür zu 15 Jahren
Haft verurteilt. In all ihrer Wut und bitteren Enttäuschung sucht
und findet sie inneren Halt im christlichen Glauben. Ihr Talent ist
im Gefängnis verkümmert, und als sie entlassen wird, erfährt sie
auch noch, dass derjenige, der für ihr Schicksal verantwortlich ist,
inzwischen ein international gefeierter Künstler ist. Er war ihre
Jungendliebe. Von nun an ist Rache das bestimmende Gefühl. Da helfen
weder der Glaube noch die Liebe zum syrischen Musiker, der ihr
ehrlich zugetan ist. Es gelingt ihr, in einer zynischen Fernsehshow
eine Wiederbegegnung mit ihrem einstigen Freund und Peiniger zu
provozieren. Ein persönliches Duell auf Leben und Tod.
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