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BLITZ!-Kinotipps:



Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds

Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds


Mal wieder eines der beliebten Prequels bei Filmreihen, die die Lizenz zum Gelddrucken zu haben scheinen. Gut, auch die Autorin der Panem-Reihe Suzanne Collins schrieb den Roman "Die Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel und Schlange" auch erst als (vorläufig?) letzten. Erzählt wird die Vorgeschichte der Figur des Präsidenten Snow. Die 10. Hungerspiele sind da bereits im Gange, die "Tödlichen Spiele" sind noch 64 Jahre hin. Der gutaussehende achtzehnjährige Coriolanus Snow bekommt in für ihn und seine Familie harten Zeiten das Angebot, für die Hungerspiele als Mentor tätig zu werden. Eine Chance für ihn, zu Geld und Ruhm zu kommen. Allerdings wird ihm lediglich Lucy Gray Baird aus dem Armen-Distrikt 12 zugeteilt. Interessant der Fakt, dass Großteile des Films in Deutschland gedreht wurden, im Studio Babelsberg und unter anderem auch am Leipziger Völkerschlachtdenkmal.
Auf dem Weg

Auf dem Weg


Unser französischer Vertreter ist ein Publikumsliebling unserer französischen Nachbarn. Er erzählt von einem Schriftsteller, der nach einer wilden Party aus dem Fenster fällt und schwer verletzt überlebt. Nachdem er lediglich halbwegs wiederhergestellt ist, nimmt er sich vor, einen Marsch von 1300 Kilometern quer durch Frankreich zu realisieren. Entgegen allen Ratschläge zieht er das auch durch. Es handelt sich auch hier um die Verfilmung einer literarischen Vorlage. Autor Sylvian Tesson fiel selbst vom Dach, verletzte sich schwer, trug eine Gesichtslähmung davon und wanderte während seiner Genesung von der Provence bis an die Küste der Normandie. So sind dann auch die beschriebenen Begegnungen mit Fremden, seinem ihn streckenweise begleitendem Freund und seiner eigenen Schwester wohl alle vom realen Leben inspiriert. Abenteurer Pierre findet so Schritt für Schritt zurück ins Leben und zu sich selbst.
Bild: Leonine Distribution Bild: X-Verleih
Napoleon

Napoleon


Keine Ahnung, wie viele Filme sich im Laufe der Zeit schon Napoleon gewidmet haben. Immer wieder muss es ein weltbewegendes Werk werden, schließlich war es auch ein weltbewegender Mann, dieser rücksichtslos ehrgeizige und von sich hundertprozentig überzeugte Feldherr Napoleon Bonaparte. Sein legendärer Aufstieg bis zum französischen Kaiser und sein ebenso gnadenloser Fall reizt natürlich immer wieder zu neuen - möglichst noch monumentaleren - Filmwerken. Und wenn dann auch noch der selbst inzwischen legendäre Regisseur Ridley Scott (von Alien über Blade Runner bis hin zum Marsianer) gemeinsame Sache macht mit Joaquin Phoenix und Vanessa Kirby, sind weltweit Aufmerksamkeit und Gespanntsein auf das Ergebnis garantiert. Neben seinem militärischen und politischen Wirken dreht sich hier auch alles um seine große Liebe zur nicht immer nur treuen und sich sorgenden Ehefrau Joséphine.
Der Name der Rose

Der Name der Rose

best of cinema


1986 kam diese deutsch-französisch-italienische Koproduktion weltweit auf die Leinwände, einer der großen Streiche des früh verstorbenen Produzenten Bernd Eichinger, der Jean-Jacques Annaud als Regisseur und Sean Connery als Hauptdarsteller für diese erfolgreiche Verfilmung des gleichnamigen Romans von Umberto Eco gewinnen konnte. Eine spannende komplexe Story, die uns ins finsterste Mittelalter führt zu einem Franziskanerorden in einer Benediktinerabtei. Mord auf Mord geschieht, was der Besucher der Abtei, der Franziskaner William von Baskerville, aufzuklären versucht. Wer den Film noch nie gesehen hat, sollte das unbedingt im Rahmen der Best-of-Cinema-Reihe auf der großen Leinwand nachholen. Und wer sich noch erinnert, wird vielleicht Lust auf eine Neubegegnung haben, allein schon, um zu vergleichen mit neuzeitlichen Romanverfilmungen. Und um die Frage zu klären, ob er uns auch heute noch zu faszinieren versteht!
Bild: Sony Pictures Bild: Constantin Filmverleih
Wonka

Wonka


Wonka. Wonka? Der Namen sagt uns doch was. Ach ja, so hieß doch der Fabrikbesitzer aus "Charlie und die Schokoladenfabrik", der Verfilmung des Kinderbuchklassikers. Dazu gibt es jetzt auch eine Vorgeschichte. Ein Schelm, wer arges dabei denkt - siehe auch "Die Tribute von Panem - The Ballad of Songbirds"… Wir dürfen jetzt also erfahren, wie aus Willy Wonka der große Erfinder, Zauberer und Schokoladenfabrikant wurde. Dieser Kinderliteraturklassiker regt seit nunmehr über 60 Jahren zahlreiche Künstler zu angelehnten Werken an, Holland plante gar einen Erlebnispark mit zu besichtigender Schokoladenfabrik. Nun gut, seitdem gewisse Wörter, die man heute nicht mehr sagen "darf", in älterer Literatur einfach so gestrichen und umbenannt werden und Schriftsteller Roald Dahl teils umgeschrieben wurde, darf man Wonka auch eine Vorgeschichte geben. Obwohl, beim Drehbuch wird Dahl doch glatt auch mit als Autor benannt.
15 Jahre

15 Jahre


Nach "Vier Minuten" inszenierte Regisseur Chris Kraus nun mit "15 Jahre" ein Drama der besonderen Art: vor der jungen Pianistin Jenny liegt eine verheißungsvolle Zukunft, als man sie eines Mordes bezichtigt, den sie gar nicht begangen hat, und dafür zu 15 Jahren Haft verurteilt. In all ihrer Wut und bitteren Enttäuschung sucht und findet sie inneren Halt im christlichen Glauben. Ihr Talent ist im Gefängnis verkümmert, und als sie entlassen wird, erfährt sie auch noch, dass derjenige, der für ihr Schicksal verantwortlich ist, inzwischen ein international gefeierter Künstler ist. Er war ihre Jungendliebe. Von nun an ist Rache das bestimmende Gefühl. Da helfen weder der Glaube noch die Liebe zum syrischen Musiker, der ihr ehrlich zugetan ist. Es gelingt ihr, in einer zynischen Fernsehshow eine Wiederbegegnung mit ihrem einstigen Freund und Peiniger zu provozieren. Ein persönliches Duell auf Leben und Tod.
Bild: Warner Bros. Bild: Wild Bunch
Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums


Die amerikanischen Kritiker loben ihn. Es heißt, "wenn man ihn auf eine queere Coming-of-Age-Geschichte reduziere, tut man ihm Unrecht, da es sich um einen der vielseitigsten Teenagerfilme überhaupt handle." Das macht neugierig auf den gemeinsamen Sommer der zwei Jungs im Sommer des Jahres 1987 im texanischen El Paso. Ari, der Selbstzweifler, lernt im Schwimmbad den besserwisserischen Dante kennen, und die beiden verbringen von da an ihre Zeit miteinander. Es geht um Gefühle, die Sicht auf die Welt, Ängste und die Zukunft. Sie stärken einander, reden über all das, was sie bewegt und ausmacht, erleben Abenteuer, probieren sich aus, reden über Sex. Als Dante am Ende des Sommers mit seinen Eltern nach Chicago gehen muss, schreiben sie sich Briefe. Ari hat Selbstvertrauen bekommen, lernt ein erstes Mädchen kennen, geht einem ersten Job nach und beginnt auch im Familienkreis Fragen zu stellen.
 
Bild: Capelight Pictures  


Wort: Carola Kinzel